Inklusion ist ein internationales Menschenrecht, das im Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen festgeschrieben ist. Zentrale Ziele sind Teilhabe, Selbstbestimmung und uneingeschränkte Gleichstellung jedes Menschen.

Inklusion ist eine Haltung. Wir akzeptieren Menschen mit Besonderheiten.
Jeder Mensch ist einzigartig und bringt eine Vielfalt von Fähigkeiten und Fertigkeiten mit. Diese gilt es bei uns im Kindergarten zu fördern und zu fordern.
Uns ist es wichtig, dass die Grundprinzipien der Inklusion verstanden und verinnerlicht sind.

Unser pädagogisches Handeln orientiert sich an der Förderung der kindlichen Entwicklung durch Individualisierung bzw. individueller Begleitung, Einbettung der Erfahrungs- und Lernprozesse in den Alltag sowie der individuellen Begleitung und Unterstützung der Kinder unter Berücksichtigung ihrer Interessen und Ressourcen.
Das heißt in der Praxis: die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden von jeder Erzieherin intensiv beobachtet, begleitet und unterstützt. Bei uns ist Inklusion eine Teamaufgabe, alle sind zuständig und verantwortlich. Das ist bei uns so, da sich die Kinder (alle) bei uns sich ihre Bereiche aussuchen können und in jedem Bereich die zuständige Erzieherin in dem Moment zuständig ist, beobachtet, begleitet und auch fördert und fordert. Wir haben allerdings eine Mitarbeiterin, die für die Eltern der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf ein Ansprechpartner ist und Anträge, Förderpläne usw. verfasst.
Über Beobachtungen werden individuelle Interessen und Themen der Kinder wahrgenommen und von den pädagogischen Fachkräften im Alltag entsprechend aufgegriffen. Im Sinne einer Individualisierung der pädagogischen Arbeit haben die Kinder so die Gelegenheit, Angebote wahrzunehmen, Materialien selbständig zu wählen.
Basierend auf diese Erkenntnis, handeln ALLE pädagogischen Mitarbeiter bei uns. Ebenfalls unterstützen wir die Kinder in Ihrer Interaktion untereinander.