Unser Kindergarten St. Barbara soll ein Haus für Kinder sein, indem sie:

    • sich wohlfühlen und glücklich sein sollen,
    • christliche Werte erfahren, wie Nächstenliebe, Freundlichkeit, Vertrauen und Vergebung,
    • selbständig und eigenverantwortlich werden,
    • soziale Kompetenzen entwickeln können,
    • ihre Interessen nachgehen können, Neigungen entdecken und Fähigkeiten entwickeln,
    • die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen und begreifen, indem sie entdeckend und forschend lernen.

Detaillierte Informationen zu der pädagogischen Arbeit in den Gruppen:

Unser Träger

Der Träger unserer Einrichtung ist die katholische Kirchengemeinde St. Vitus und St. Jakobus. Wir sehen unseren Kindergarten als einen Ort, an dem die Kinder verschiedener Religionszugehörigkeiten auf unterschiedlicher Art und Weise Glauben erleben. Unser Haus ist offen für Kinder und Familien anderer Religionen und Kulturen. Wir laden alle ein, die Welt des christlichen Glaubens kennenzulernen. Dabei haben Werte, wie Wertschätzung, Toleranz und Solidarität, aber auch religiöse Werte wie Nächstenliebe und Gottvertrauen einen großen Stellenwert.

Inklusion

In beiden Gruppen besteht die Möglichkeit der Inklusion. Hierbei schaffen wir Rahmenbedingungen für Kinder, deren Teilhabe aufgrund einer psychischen, physischen oder sozialen Situation eingeschränkt ist. Wir bieten den Kindern und deren Eltern ihrer Situation entsprechend angemessene Unterstützung, damit sie in der Gemeinschaft miteinander und voneinander lernen, Spaß haben, spielen, Neues kennenlernen, aber auch schwierige Situationen miteinander meistern. Dabei ist es uns wichtig, die Stärken und Besonderheiten jedes einzelnen Kindes anzuerkennen.

Partizipation

Kinder sind Akteure ihrer eigenen Entwicklung und wollen ihr Leben selbst gestalten. Im Kinderbildungsgesetz (KiBiz) ist in §13 die Möglichkeit der Partizipation gefordert: „Die Kinder wirken bei der Gestaltung des Alltags in der Kindertageseinrichtung ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend mit.“ Partizipation heißt also, dass wir die Kinder an Entscheidungen des Alltags, die das eigene Leben in der Gemeinschaft betreffen, beteiligen und gemeinsam mit ihnen Lösungen für Probleme finden. Partizipation heißt nicht, dass Kinder über alles selber entscheiden dürfen. Der Rahmen, innerhalb dessen die Kinder mitbestimmen und entscheiden, wird von den Erzieher*innen so gesetzt, dass sie dann jede Entscheidung der Kinder verantworten können. Die Betiligungsmöglichkeiten und -formen orientieren sich immer an den Kompetenzen der Kinder und variieren je nach Alter und Gruppe. So wird beispielsweise in der Bärengruppe (2 bis 4 Jahre) gemeinsam entschieden, welche Spiele im gemeinsamen Sitzkreis gespielt werden, welcher gebacken wird oder wo der nächste Ausflug hingeht. In der Tigergruppe (4 bis 6 Jahre) geht es dann schon einen Schritt weiter und die Kinder planen gemeinsam Projekte und deren Ausführung.

Portfolio

Um die Entwicklung und die Bildungsprozesse der Kinder zu dokumentieren, arbeiten wir in unserem Kindergarten mit Portfolios. Für jedes Kind wird eine Portfoliomappe angelegt, in der während der gesamten Kindergartenzeit vielfältige Dinge chronologisch abgelegt werden: Sprache, Medien und Kommunikation, Identität, Soziales und Werte, Natur, Technik und Mathematik, Wahrnehmung, Gestaltung und Künste, Körper, Bewegung und Gesundheit, Religion und Ethik.  All diese Dinge dokumentieren die eigene Entwicklung des Kindes in allen Entwicklungsbereichen innerhalb der Kindergartenzeit. Die individuellen Lernschritte werden sichtbar gemacht, kleine und größere Kompetenzen, die das Kind im Laufe der Zeit entwickelt, kommen schrittweise hinzu.

Haus der kleinen Forscher

Seit dem Jahr 2010  ist unser Kinderarten ausgezeichnet mit dem Zertifikat „Haus der kleinen Forscher“. Mit dieser Auszeichnung stellt sich der Schwerpunkt unserer Arbeit dar. In unserer Einrichtung haben die Kinder die Möglichkeit, naturwissenschaftliche und mathematische Phänomene, die sie beobachten, zu hinterfragen, durch entsprechende Angebote zu erforschen und damit Erklärung dafür durch eigenes Tun zu erhalten.

Kindergarten plus

Kindergarten plus ist ein von der Deutschen Liga für das Kind entwickeltes Bildungs- und Präventionsprogramm zur Stärkung der kindlichen Persönlichkeit. Es richtet sich an vier- bis fünfjährige Kinder in Kindertageseinrichtungen und fördert ihre soziale, emotionale und geistige Bildung. Im Jahr 2021 haben wir uns für dieses Programm entschieden und Fortbildungen hierzu besucht. Seitdem führen wir das Projekt, zusammen mit Tim und Tula (Handpuppen) einmal im Jahr mit den vier- bis fünfjährigen Kindern durch. Kurz vor der Schule wird das Projekt dann mit einem weiteren Modul beendet.